Sammlungen & Daten

Der Umfang unserer Sammlungen wird auf 38 Millionen Exemplare geschätzt. Damit gehören sie zu den zehn bedeutendsten naturhistorischen Sammlungen der Welt. Zusammen mit der Sammlung des AfricaMuseum (10 Millionen Exemplare) und der föderalen Sammlung des Botanischen Gartens in Meise (4 Millionen) ist die föderale belgische Sammlung nach Paris und London die größte in Europa.

Diese Sammlungen sind das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und wissenschaftlicher Arbeit. Sie helfen uns, die Geschichte des Lebens auf der Erde und die biologische Vielfalt besser zu verstehen und bessere Wege zum Schutz der Umwelt zu finden.
 

Biologische Sammlungen können als Ausgangspunkt für Studien zur Biodiversitätsverlust, Klimawandel, invasiven Arten und den Vektoren von Krankheiten dienen. Geologische Sammlungen tragen dazu bei, den Untergrund zu verstehen und nachhaltige Ressourcen im Übergang zu einer grünen Gesellschaft zu identifizieren.

Seit mehreren Jahren engagiert sich das Institut für Naturwissenschaften in einem ehrgeizigen Programm zur Digitalisierung seiner Sammlungen. Viele zoologische Exemplardaten werden zudem über dasRegisterim Global Biodiversity Information Facility (GBIF) auffindbar, zugänglich und wiederverwendbar gemacht. Unser Institut verwaltet auch große Datenbanken, die aus Überwachungs- und anderen Forschungsaktivitäten resultieren und für neue Studien verfügbar sind, sowie eine ständig wachsende gefrorene Sammlung von Geweben und Molekülen.